Mein Meditationslehrer erzählte mir einmal: „The ultimate unknown is yourself". Zu dieser Überzeugung bin auch ich gelangt. Denn klar ist, dass der Mensch dem für sich "Neuen" nur an jenem Ort begegnen kann der für ihm unbekannt (neu) ist. Der Mensch lernt im Unbekannten!
Ich glaube, dass ich seit meiner Kindheit einen Hang zu diesem Unbekannten habe: Beim Lesen, als Wissenschaftler und als Meditationslehrer. Im folgenden findest Du ein paar Facetten, wie ich dem Unbekannten gerne begegne 😊.
Mit 14 Jahren habe ich meine Freude am Lesen entdeckt - mit dem Buch "Marco Polo" von Gary Jenning. Die Reise von Marco Polo über die Seidenstraße bis nach Khanbalik (das heutige Peking) und wieder zurück war für mich der Anfang meiner Entdeckungsreise in das Leben. Eine Stelle am Ende des Buchs fasziniert mich damals wie heute - der greise Marco Polo erzählt:
"Ich bin Eurem Rat gefolgt. Ich habe keine Gelegenheit ausgelassen. Nie habe ich gezögert zu gehen, wohin meine Neugierde mich führte. Ich bin bereitwillig dorthin gegangen [...]. Wie Ihr voraussagtet, habe ich Erfahrungen in Hülle und Fülle gemacht. Viele davon waren erfreulich, manche lehrreich, auf ein Paar würde ich heute lieber verzichten."
Diese Kraft und große Fantasie, die ich im Leben so schon früh kennenlernte, ließ mich immer weiter voranschreiten - auf der Suche nach etwas, das ich als wahr, schön und gut empfinden konnte.
Von 2008 bis 2017 studierte ich an der Montanuniversität Leoben Industriellen Umweltschutz und an der an der Karl-Franzens-Universität Graz Umweltsystemwissenschften. Durch mein Studium und vor allem durch meine Professor:innen entdeckte ich die Welt der Wissenschaft. Sie ermutigten mich, meine Gedanken wertzuschätzen und mit dem Schreiben zu beginnen.
Seit 2022 bin ich als Junior Scientist und Lecturer an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt tätig, wo ich an mehreren Bildungs- und Forschungsprojekten beteiligt bin.
Mehr dazu, erfährst Du hier.
Während meines Studiums - 2014 - entdeckte ich mit Freund:innen die Welt des Meditierens. Zu dieser Zeit wurde Meditation und die Einsichten, die ich durch Meditation hatte, zur Grundlage meines Selbst- und Weltverstehens, sowie meines wissenschaftlichen Arbeitens. An der Karl-Franzens-Universität Graz setzte ich mich basierend darauf im Rahmen meiner Masterarbeit mit Themenfelder des "nachhaltigen Lernens" auseinander und reflektierte wissenschaftsbasiert jene Phänomene, die ich von der Meditationspraxis kannte. Zusätzlich besuchte ich Vorlesungen zu Ethik, Global Studies, Kommunikation und viele mehr.
Meine Meditationspraxis und Forschungstätigkeiten wurden stets von beruflichen Tätigkeiten begleitet, die mich mit der Realität knofrontieren liesen. Die für mich markantesten beruflichen Stationen meines Lebens waren:
Kurz vor Abschluss meines Studiums - 2016 - gründete ich die SDL. Sie ist mein Herzensprojekt, mit dem ich meine entdeckten Welten - die der Meditation, der Wissenschaft und des Lebens - miteinander verbunden habe und in Seminare, Vorträge und Einzeleinheiten erlebbar mache. Ich bin davon überzeugt, dass Meditation, das wissenschaftliche Arbeiten und die Ideen großer Menschen viel dazu beitragen, dass mehr Liebe und Nachhaltigkeit in unserer gemeinsamen Welt entsteht.
Hier kannst Du mehr über die SDL erfahren.
In kleinen und großen Schritten bemühe ich mich, mit der SDL eine Welt entstehen zu lassen, in der ich leben möchte. Auf Instagram und Facebook zeige ich immer wieder Ausschnitte von meinem Leben, meiner Arbeit und meinen Gedanken.
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